Nach vielen glücklichen Jahren mit meiner PlayStation 4 habe ich mir im September letzten Jahres die Xbox Series S zugelegt. Die Vorteile der Next-Gen spielten dabei für mich nur eine untergeordnete Rolle, viel mehr interessierte mich der Game Pass. Die Grafikverbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration sahen zwar in den Techdemos gut aus, aber in den aktuellen Spielen sieht man davon (sowohl auf Series S als auch X) eher wenig. Und mit dem Wechsel auf SSDs wurde das Ende der Ladebildschirme versprochen – passiert ist das aber leider nicht, auch wenn sie deutlich kürzer geworden sind. Währenddessen sehen Spiele auf der PlayStation 4 auch heute noch gut aus, ein Upgrade war daher nicht allzu wichtig und ich blieb lange bei meiner alten Konsole.
Doch schon lange interessierten mich die Exklusivspiele, die Abwärtskompatibilität zu Xbox- und Xbox 360-Spielen, und der Xbox Game Pass, der ähnlich wie Netflix eine große Spielebibliothek zur Verfügung stellt und nicht viel kostet. Über das im Game Pass Ultimate enthaltene Cloud Gaming konnte ich mir einen ersten Eindruck der enthaltenen Spiele und vor allem der Exklusivtitel verschaffen, ohne überhaupt eine Konsole gekauft zu haben.
Ich war schnell überzeugt und entschied mich dafür, eine Xbox zu kaufen. Blieb nur noch die Frage, ob ich die Xbox Series S oder die beinahe doppelt so teure X nehmen sollte, die im wesentlichen nur UHD-Auflösung und den doppelten Speicherplatz (1 TB statt 512 GB) bietet. Da ich, wie bereits erwähnt, mit der Grafik meiner PlayStation 4 weiterhin sehr zufrieden war (und auch heute noch bin), sprach höchstens der Speicherplatz gegen die Series S. Schlussendlich entschied ich mich nach langem Überlegen für die deutlich günstigere Series S.
Erster Eindruck
Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Konsole sehr klein ist: nur etwas mehr als eine halbe PlayStation 4. Das ist ein großer Unterschied gegenüber dem großen Bruder und der PlayStation 5, die sich bei manchen aufgrund ihrer Größe nur schwer unterbringen lassen. Das Design ist minimalistisch und gefällt mir sehr gut. Die Einrichtung ist über die App schnell erledigt, es gibt aber auch hier die Möglichkeit, die Einrichtung ohne App durchzuführen. Die Benutzeroberfläche ist schlicht und einfach gehalten, negativ fällt aber die prominent platzierte Werbung auf der Startseite auf. Auch die Begrenzung auf die zuletzt gestarteten sieben Anwendungen gefällt mir nicht so sehr wie das endlose Scrollen auf der PlayStation 4.
Das SSD-Problem
Dank des zuvor abgeschlossenen Game Pass Ultimate Abonnements konnte ich direkt einige Spiele installieren. Erwartungsgemäß konnte ich nicht allzu viele installieren, denn nach etwa vier Spielen ist die SSD, von der nur etwa 360 GB zur Verfügung stehen, belegt. Abhilfe bot eine externe 5 TB HDD, aber im Gegensatz zu älteren Spielen lassen sich Anwendungen für die Xbox Series X|S dort nur speichern. Möchte man sie spielen, muss man sie auf die interne SSD kopieren oder eine der sehr teuren Speichererweiterungen kaufen. Kürzlich wurde zwar angekündigt, dass Western Digital ebenfalls Speichererweiterungen produzieren möchte, bis dahin bleiben die Erweiterungskarten von Seagate aber die einzigen verfügbaren. Eine Karte mit einer Kapazität von 1 TB kostet derzeit etwa 160 €, währenddessen kostet eine für die PlayStation 5 geeignete M.2 SSD mit derselben Kapazität nur etwa 50 €. Ein gewaltiger Unterschied, selbst nach der Preisreduzierung durch den Einstieg von Western Digital, vor dem der Unterschied noch einmal deutlich größer war.
Wer mehr Spiele spielen möchte, als auf die interne SSD passen, und die restliche Spielebibliothek auf einer externen HDD lagert, muss teilweise mit Übertragungszeiten von bis zu einer Stunde rechnen. Das Herunterladen aus dem Internet kann, abhängig vom Internetanschluss, sogar noch viel länger dauern.
Die Speichersituation ist daher das mit Abstand größte Problem der Xbox Series S und in abgeschwächtem Maße der Xbox Series X. Eine Erweiterungsmöglichkeit nach offenen Standards, wie bei der Konkurrenz, wäre deutlich besser und günstiger gewesen.
Der Controller überzeugt
Der mitgelieferte Controller einer Spielekonsole wird oft nur am Rande erwähnt, dabei steht und fällt das Spielerlebnis mit ihm. Ergonomie und Qualität müssen überzeugen, besonders für anspruchsvolle, schnelle Spiele wie Shooter oder Rennspiele ist ein komfortables Eingabegerät wichtig.
Mit dem DualShock 4 habe ich besonders in diesen Spielen leider immer wieder Probleme: Es dauert nicht lang, bis der linke Stick zu Schmerzen im Daumen führt. Der Akku lässt sich nicht tauschen und verschleißt daher über die Jahre, sodass er immer häufiger geladen werden muss.
Das Gegenstück der Xbox weist diese Probleme nicht auf und entpuppte sich als ein echtes Highlight. Das asymmetrische Design wirkt erst einmal ungewöhnlich, führt aber zu einer deutlich besseren Ergonomie, wodurch es sich deutlich länger damit spielen lässt.
Auch der Nachteil des fest verbauten Akkus wurde durch ein einfaches Batteriefach gelöst. Hier lassen sich wiederaufladbare Batterien oder Xbox Battery Packs einsetzen, die man bei Bedarf in einer kurzen Spielpause wechseln und durch vollaufgeladene ersetzen kann. Das ist ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Geräten, bei denen im Rahmen geplanter Obsoleszenz immer häufiger Akkus fest verbaut werden, die nach einigen Jahren verschleißen und das Gerät praktisch unbrauchbar machen, obwohl es ansonsten in einwandfreiem Zustand ist. Ärgerlich ist aber, dass die Battery Packs nicht im Lieferumfang enthalten sind, auch wenn die Xbox-Controller dafür etwas günstiger als die der PlayStation sind.
Das haptische Feedback, also die Vibrationsfunktion, ist ebenfalls eine Verbesserung gegenüber dem DualShock 4. Es wirkt hier etwas genauer und klarer. In den Triggern sitzen ebenfalls Vibrationsmotoren, dadurch spürt man beispielsweise den Haftungsverlust in Rennspielen besser.
Die Knöpfe des Controllers wirken erwartungsgemäß sehr gut, besonders das Steuerkreuz und die Bumper gefallen mir, weil sie einen geringen „Schaltweg“ haben und sich daher schneller drücken lassen. Die Bumper und Trigger sind sehr groß und wirken auf mich daher angenehmer.
Insgesamt bin ich äußerst zufrieden mit dem Controller. Er ist sehr komfortabel zu bedienen, wodurch auch längeren Spielesitzungen oder anspruchsvolleren Spielen nichts im Wege steht. Die Langlebigkeit wird nicht durch fest verbaute Akkus eingeschränkt, was ebenfalls ein großer (und heutzutage seltener) Vorteil ist.
Technik und Grafik
Die Grafikqualität und Performance der Xbox Series S ist ein spannendes Thema. An einigen Komponenten sieht man deutliche Einsparungen. Zum Einstieg bietet es sich an, die technischen Daten zu betrachten:
Xbox Series S | Xbox Series X | |
Prozessor | Octacore mit 3,4-3,6 GHz | Octacore mit 3,66-3,8 GHz |
Grafikeinheit | 20 CUs mit 1,565 GHz | 52 CUs mit 1,825 GHz |
Grafikleistung | 4 TFLOPS | 12 TFLOPS |
Auflösungsziel | 1440p (WQHD) | 2160p (UHD) |
Arbeitsspeicher | 10 GB | 16 GB |
Speicher | 512 GB SSD | 1 TB SSD |
Prozessor
Der Prozessor ist beinahe identisch mit dem der Xbox Series X. Das ist gut für Spiele, in denen Physik oder KI eine wichtige Rolle spielen, weil sie dann nicht eingeschränkt werden müssen, was vermutlich dann für sämtliche Plattformen geschehen würde. Die CPU dürfte noch viel Reserve für die Zukunft bieten, da viele Spiele aktuell auch noch auf den Vorgängerkonsolen angeboten werden, die natürlich deutlich schwächer sind. Gerade im Bereich der Zerstörungsphysik hoffe ich auf große Verbesserungen: Flugzeugabstürze beispielsweise sehen in vielen Spielen wie GTA V oder Battlefield 2042 noch sehr simpel aus, hier verformen sich die Flugzeuge beim Aufprall höchstens leicht. Auch KI-Gegner sind aktuell meist einfach gehalten und zeigen leider nur wenig Intelligenz. Das könnte sich aber, angesichts der schnellen Fortschritte im Bereich der KI-Entwicklung, schon bald ändern.
Grafikeinheit
An der Grafikeinheit sieht man deutliche Einsparungen, die in einem Drittel der Leistung der Xbox Series X resultieren. Die Xbox Series S ist eigentlich für eine Auflösung von 1440p entwickelt worden, in der Praxis scheint sie aber nicht leistungsstark genug zu sein, weshalb viele Entwickler für 1080p (Full HD) entwickeln. Trotz der deutlich geringeren Auflösung ist die Bildqualität auf dem Fernseher mit angemessenem Abstand sehr gut. Sitzt man jedoch an einem Monitor, lassen sich Pixel erkennen, weshalb hier eine Xbox Series X möglicherweise besser geeignet ist. Das kleine Gerät unterstützt sogar Raytracing, aber vielen eigentlich mit Raytracing ausgestatten Spielen fehlt diese Funktion auf der Series S, was vermutlich am kleinen Arbeitsspeicher liegt.
In Sachen Detailgrad unterscheiden Series S und X sich nur wenig, wie es Videovergleiche zeigen. Die größere Konsole liefert meistens nur ein schärferes Bild und eine höhere Pflanzendichte, das erkennt man aber nur bei genauerer Betrachtung. Der Unterschied zu meiner PlayStation 4 ist schon größer, denn auf der alten Konsole sind viele aktuelle Spiele eher verwaschen und unscharf, was auf den Konsolen der aktuellen Generation nicht so ist.
Aus meiner Sicht ist die höhere Grafikqualität der Xbox Series X oder PlayStation 5 gar nicht nötig. Die Grafikprozessoren entwickeln sich zwar immer noch sehr schnell, aber die Grafikqualität schreitet immer langsamer voran. Die gewonnene Leistung fließt immer mehr in kleinere Details, die sich erst in größerer Zahl bemerkbar machen. Der Unterschied gegenüber der Vorgängergeneration ist gering und er wird auch in Zukunft immer geringer. Daher bin ich sehr von der Erwartung einiger überrascht, dass es wieder ein Upgrade der Konsolen innerhalb der Generation wie die PlayStation 4 Pro oder die Xbox One X gäbe. Was sollten diese Konsolen für nennenswerte Verbesserungen bringen? Während die verbesserten Konsolen damals die 4K-Auflösung der neuen Fernseher erschließen sollten, wird 8K sich in nächster Zeit wohl eher weniger durchsetzen, weil die Unterschiede schlicht nicht zu sehen sind.
Tatsächlich würde ich eine Verlängerung der Konsolengenerationen auf 10 Jahre für sinnvoller halten, um die geringeren Qualitätsverbesserungen auszugleichen. Außerdem wurde die Spielebranche durch die Coronapandemie sehr gestört und aufgehalten. Vermutlich sind die schlecht optimierten Spieleveröffentlichungen der letzten Jahre (zuletzt etwa Redfall) zumindest teilweise auf die Pandemie zurückzuführen, deren Auswirkungen auch in anderen Branchen noch heute zu spüren sind. Es könnte sinnvoll sein, die Pandemiejahre, in denen die Spielentwicklungen eher langsam fortschritten, an die Lebenszeit der aktuellen Konsolen anzuhängen.
Arbeitsspeicher
Ähnlich wie bei der Grafikeinheit fallen beim RAM wieder deutliche Einsparungen auf, doch mit nur 10 GB ist er leider etwas klein ausgefallen. Die PlayStation 4 erschien mit 8 GB RAM, es gibt also kaum mehr Kapazität, obwohl die Ansprüche gestiegen sind, um bspw. hochauflösendere Texturen, bessere Physik, Raytracing oder KI zu nutzen. Währenddessen sind alle anderen kürzlich erschienen Konsolen mit 16 GB RAM ausgestattet, sogar das Steam Deck, ein kleiner Handheld-PC. Und selbst mein Smartphone hat mit 12 GB mehr Speicher.
Der Arbeitsspeicher entwickelte sich schnell nach Bekanntgabe der technischen Daten zum Hauptkritikpunkt der Konsole. RAM-intensive Aufgaben müssen möglicherweise in Zukunft auf der Konsole beschnitten werden oder sind es schon, wie etwa Raytracing. Sandboxspiele erreichen schneller ihre Grenzen als auf den größeren Konsolen, weil die Physiksimulation und die Objekte selbst viel Arbeitsspeicher belegen können. Und KI-Integrationen könnten in Zukunft ebenfalls anspruchsvoll werden, wenn sie nicht in die Cloud ausgelagert werden (und falls sie überhaupt in nächster Zeit kommen). In den meisten Spielen dürfte sich der geringe Speicher aber nicht sehr bemerkbar machen, wenn das Spiel gut optimiert worden ist und die Vorteile der schnellen SSD nutzt. GTA V zeigte auf Xbox 360 und PlayStation 3 schließlich bereits, dass sogar mit nur 512 MB RAM großartige Open-World-Spiele möglich sind.
Die Preise von Arbeitsspeichern sind in den letzten Jahren eigentlich deutlich gesunken, weshalb es etwas überrascht, dass so wenig verbaut worden ist. Möglicherweise hat man zu sehr auf die SSD gesetzt, aber man wird wohl auch Einschränkungen mit einkalkuliert haben.
SSD
Die deutlich schnelleren SSDs sind wohl eines der großen Highlights der aktuellen Generation. Sie haben den Ladebildschirm zwar nicht verschwinden lassen, sind aber sehr wohl deutlich merkbar, wahrscheinlich sogar der größte Unterschied zu den alten Konsolen. Die Ladezeit von Grand Theft Auto V in den Onlinemodus ist im Vergleich zur PlayStation 4 gefühlt auf ein Zehntel reduziert worden. Während der langen Ladezeiten hatte ich mich zuvor immer mit meinem Smartphone beschäftigt, das ist nun nicht mehr nötig. Auch das Hochfahren der Konsole ist deutlich beschleunigt. Texturen können zwar zu Beginn eines Spiels noch kurz etwas unscharf sein, sind aber schon nach wenigen Sekunden in voller Qualität geladen. Auf den alten Konsolen können Texturen und Modelle besonders in neuen Spielen im schlimmsten Fall minutenlang in verringerter Qualität geladen sein und das Spiel stören, das gibt es nun nicht mehr.
Der große Nachteil der SSDs ist, wie bereits am Anfang deutlich herausgestellt, ihr hoher Preis für Xbox-Konsolen, kombiniert mit der sehr knappen Kapazität von 512 GB des internen Speichers einer Xbox Series S. Während die M.2 SSDs ganz am Anfang der Konsolengeneration noch sehr teuer waren, hat sich das mittlerweile deutlich geändert, leider aber nicht für die proprietären Xbox-Erweiterungskarten. Die Verwendung eines Steckplatzes, der nur lizenzierte Steckkarten akzeptiert, ist mit Blick auf die viel besser funktionierende offene Lösung von Sony sehr ärgerlich. Angemessene Preise wird es für die Erweiterungskarten der Xbox so wohl nie geben, aber immerhin hat Western Digital mit seinen Karten eine deutliche Preisreduzierung der Karten von Seagate verursacht, weshalb sie nun zu einigermaßen akzeptablen Preisen erhältlich sind.
Exklusivspiele
Die geringe Zahl der Exklusivspiele wird oft als Schwachpunkt der Xbox-Plattform genannt. Und tatsächlich hat Sony deutlich mehr Exklusivspiele vorzuweisen, die teilweise auch in besserer Qualität erscheinen. Aber viele davon, wie God of War oder gar Spider Man, können mein Interesse nicht wecken. Uncharted 4, das ich mir damals brandneu für meine ebenfalls neue PlayStation 4 gekauft habe, war zwar wirklich gut, aber als Storyspiel hat es nun einmal leider ein Ende. Das neuere Gran Turismo 7 spricht mich zwar erst einmal sehr an, ist aber leider wegen des Fokus auf Mikrotransaktionen kombiniert mit dem geringen Umfang an Inhalten schnell mühsam und langweilig.
Die meisten für mich interessanten Spiele sind auf allen Plattformen vertreten, weshalb ich bei der Wahl einer Konsole nicht wirklich auf die Exklusivspiele achte, dennoch gibt es auch einige Xbox-Exklusivtitel, die mir sehr gefallen:
Forza Horizon 5 ist ein in Mexiko angesiedeltes Open-World-Rennspiel, das man wohl am besten mit Need for Speed vergleichen kann. Es bietet viele abwechslungsreiche Rennen sowohl auf der Straße als auch Offroad. Grafisch ist es derzeit wohl eines der beeindruckendsten Spiele für die Xbox und allein deswegen eine absolute Empfehlung. Es bringt einen großen Umfang an Inhalten mit, wenn man das Spiel dann aber durchgespielt hat, erwarten einen noch viele Kreationen der Community, die ebenfalls sehr interessant sein können und ebenfalls einen Blick wert sind. Zusätzlich gibt es noch zwei Add-Ons, nämlich eine Hot Wheels-Rennstrecke und eine Rallywelt. Während ich Hot Wheels nicht so spannend finde, spielte ich die Rallyerweiterung sehr gerne.
Halo Infinite ist ein schneller Multiplayershooter und trifft damit genau meinen Geschmack. Die Runden sind kurz, das Spiel ist simpel gehalten und überzeugt in Gameplay und Grafik. Verglichen mit anderen beliebten Spielen des Genres sticht es heraus, weil es nicht auf langsames, taktisches Vorgehen setzt, sondern dank der üblicherweise kleinen Karten und der schnellen Bewegung sehr actionreich ist. Es ist daher so ziemlich das Gegenteil der Battle-Royale-Spiele, in denen teilweise minutenlang nichts geschieht. Der enthaltene Storymodus spielt sich gut, ist aber für mich nicht allzu interessant gewesen.
Der Microsoft Flight Simulator hat zur Veröffentlichung im Jahre 2020 mit atemberaubender fotorealistischer Grafik erstaunt. Er ist auch auf die Xbox-Konsolen gekommen und sieht dort ebenfalls fantastisch aus. Es macht Spaß, die eigene Stadt aus der Luft zu erkunden, auch wenn Details wie Häuser nicht detailgetreu wiedergegeben werden und stattdessen durch automatisch generierte Gebäude dargestellt werden.
Fazit
Die Xbox Series S ist ein günstiger Einstieg in die Xbox-Plattform der aktuellen Generation. Mit ihrem sehr geringen Preis von aktuell nur 275 €, teilweise im Angebot sogar nur 250 €, ist sie ein Preis-Leistungswunder. Trotz Einsparungen leistet sie fast genauso viel wie die großen Konsolen, nur bei geringerer Auflösung, was aber nicht unbedingt auffallen muss. Der Controller überzeugt dank großartiger Ergonomie und einem Wechselfach für Batterien oder Battery Pack, das für Langlebigkeit sorgt. Der Xbox Game Pass bietet für wenig Geld eine großartige Auswahl an Spielen, weshalb er eine tolle Ergänzung ist und die Series S als Zweitkonsole zu einem PC oder einer PlayStation ebenfalls interessant macht. Leider ist die Speichererweiterung proprietär und abgeriegelt, weshalb die nötigen Karten nur zu Mondpreisen erhältlich sind. Sony zeigt mit seiner Speichererweiterungsmöglichkeit, wie es besser geht.
Dennoch sehe ich die Xbox Series S insgesamt als eine großartige Konsole und kann sie jedem empfehlen, den die geringere Auflösung nicht stört.